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Zweitausendsiebzehn

26. Dezember 2017 in personal

Foto bei @austinchan

„Pass auf was du dir wünschst“, sagte ich zu ihr mit verschwörerischer Miene.

„Wieso?“ – „Weil ich im Jahre 2016 mir gewünscht habe, möge das Jahr 2017 doch nicht so langweilig werden. Mein Jahr war farblos, ich lebte von Tag zu Tag, hatte alles und auch nichts. Alles wirkte monoton. Und ich wünschte mir, dass nächste Jahr solle doch erlebnisreicher werden! Hätte ich gewusst, wie 2017 sich für mich entwickelt hat…“

Ich beendete den Satz nicht. Und sie schwieg. Weil sie wusste was ich durchlebt habe. Sie hat alle meine Emotionen und Facetten in voller Pracht die letzten paar Monate miterleben dürfen. Ob sie in Gedanken versunken war wusste ich nicht, denn ich ließ mein Jahr innerlich Revue passieren. Wir waren beide still und gingen nebeneinander her. Ich bereue nichts. gar nichts. Wenn ich das Jahr in einem Wort beschreiben müsste, ich würde sofort und sehr laut erwidern: „Achterbahnfahrt!“

Und selbst eine Achterbahnfahrt wäre untertrieben.

Ich habe viel gelernt, ausprobiert, meine Grenzen getestet und neu definiert, bin gestolpert, habe mich selbst aufgeholfen, habe viel gelacht, viele Tränen vergossen. Bin über mich hinaus gewachsen, passte nicht mehr in mein altes Leben – es war wie eine viel zu eng gewordene Hose. Bin weggezogen. Habe Menschen gebrochen, unbeabsichtigt. Mich entschuldigt aber auch mich verteidigt. Es war bitter nötig. Habe selbstreflektiert. Habe impulsiv gehandelt. Habe dann wiederum zu lange nachgedacht und Chancen beinahe verpasst. Bin durch die halbe Weltkugel gereist.

War rastlos und durstig, aber durstig nach was?

War eine verlorene Seele die eine andere verlorene Seele auf einem fremden Kontinent traf. Haben uns aneinander gerieben, elektrisch aufgeladen, waren gegenseitig der Schattenmann. Haben übertrieben. Sind aneinander vorbei geschlittert. Tickten wie eine Bombe die kurz vor dem Zerbersten war. Waren gegenseitig die böse Stimme im Kopf des jeweiligen anderen, die gegen jede Vernunft hinweg sah. Stürzten zusammen die Klippe runter, aber ich flog und er fiel.

Hatte wieder Spaß, definierte nichts, hielt mir alles offen, fühlte viel.

Zu viel.

Am Ende fühlte ich gar nichts mehr.

Wollte alles haben – doch ich konnte nicht alles tragen.

Todesfälle und Schwerwiegende Schicksalsschläge.

Ich hielt meine Schwester fest. Wir klammerten uns aneinander. Entdeckte einen noch tieferen Sinn für „Familie“ und „Freundschaft“. Ich lebe nun bewusster und bin dankbar, für alles. Lerne mich selbst neu kennen, entwickle mich in Rekordzeit.

Viel.

Zu.

Schnell.

Humple von einem Ereignis zum nächsten, von einer Lehre zur nächsten – immer noch rastlos, immer noch atemlos. Ich kam nicht zum atmen. Wo ist bloß die Luft geblieben? Versuchte mich abzulenken.

Und fand ihn. Oder fand er mich? Unverhofft und unvorstellbar etwas zaghaft und unsicher. Aber eigentlich genau richtig. Ich komme langsam zum atmen, fülle meine Lunge mit frischer Luft, fühle meinen Körper und all meine Nerven wieder arbeiten. Endlich. Er und ich, wir kommen langsam an. Oder auch nicht. Darüber mache ich mir keine Gedanken. Jetzt ist es gut so denn es fühlt sich richtig an.

Und das Jahr neigt sich nun dem Ende zu.

„Aber ich bin wirklich froh alles erlebt und durchlebt zu haben“, fing ich wieder mit dem Gespräch an, dabei bildeten sich in der eiskalten Dezembernacht kleine Dampfwolken vor meinem Gesicht.

„Ich bin auch ziemlich stolz auf dich, dass du mit dem Jahr 2017 so gut klar kamst, dass du eher daran gewachsen bist anstatt zusammenzubrechen. Das Erlebte passiert anderen Personen normalerweise eher innerhalb zwei oder drei Jahren.“

Ich blieb stehen und schaute sie an. Hätte ich diese Base nicht gehabt, hätte ich sie und all meine anderen Freunde nicht gehabt, hätte ich meine beste Freundin nicht gehabt, meine Familie, den sozialen Austausch, die gemeinsamen Abende, das Netz das mich auffängt – dann wäre ich nicht hier. Oder ich wäre schon hier aber in einer anderen Verfassung.

„Ich wünsche mir jetzt ein etwas entspannteres Jahr, nicht wie 2016 aber auch nicht so turbulent wie 2017. Eine angemessene Mitte“, entgegnete ich, gehe auf sie zu, breite meine Arme aus und schlinge sie um ihr. Wir lachen leise und schauen in den Himmel – lassen uns vom Sternenhimmel verzaubern.

Zweitausenachtzehn – I am ready for you. Are you?

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